Willkommen zu unserem Blog über das Rockfestival für Tierrechte, präsentiert vom Tierrechtsbund Aktiv e.V.! Seit unserer Gründung im Jahr 2003 setzen wir uns leidenschaftlich für die Rechte der Tiere ein und arbeiten aktiv daran, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Vereinen und Organisationen zu verbessern. Unser Name ist dabei Programm: Wir bilden aktiv Bündnisse für die Rechte der Tiere und kämpfen gemeinsam für eine Welt, in der Tiere respektiert und geschützt werden. In diesem Blog möchten wir euch alles über unsere Arbeit für die Tierrechte erzählen. Lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft für alle Lebewesen kämpfen!

Radio Bremen im Jagdfieber

Tierrechtsbund Aktiv e.V. Sagt nein zur Jagd.

In seiner aktuellen Wochenserie begleitet Radio Bremen unkritisch angehende Hobbyjäger.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trägt als Medium mit Bildungsauftrag eine besondere Verantwortung für die Darstellung komplexer Themen wie der Jagd. Oftmals wird die Jagd in Dokumentationen oder Regionalberichten unkritisch als unverzichtbarer Teil der „Hege“ oder als traditionsreiches Kulturgut inszeniert. Diese unreflektierte Darstellung vernachlässigt die wissenschaftlichen Befunde zur kontraproduktiven Populationssteuerung, die ethischen Konflikte und die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Indem der Rundfunk primär die romantische oder traditionelle Perspektive des Jägers beleuchtet, trägt er dazu bei, die problematische Amateurjagd in der Gesellschaft zu normalisieren und die kritische Debatte über alternative, ökologischere Wildtiermanagementstrategien zu verhindern.

Die Illusion der Notwendigkeit: Eine kritische Analyse der Populationsregulation durch Jagd

Die Jagd ist eine der ältesten Tätigkeiten des Menschen, die in der Moderne oft mit der Begründung der Populationsregulation gerechtfertigt wird. Demnach sei der Jäger ein notwendiger Regulator, der die Populationen von Wildtieren, insbesondere Schalenwild, in einem gesunden Gleichgewicht hält und Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft minimiert. Dieses Argument stützt sich auf die Annahme, dass der Mensch in Ökosystemen, in denen natürliche Prädatoren fehlen, die Rolle des Raubtiers übernehmen muss. Eine kritische ökologische Analyse zeigt jedoch, dass der ausgeübte Jagddruck nicht nur ethisch fragwürdig ist, sondern als Instrument zur langfristigen, stabilen Populationskontrolle oft kontraproduktiv wirkt.

Die Problematik der Amateurjagd reicht über die rein moralische Haltung hinaus und berührt auch die öffentliche Sicherheit. Da die Jagd in vielen Regionen als Freizeitbeschäftigung ausgeübt wird, ist die Jägerschaft überwiegend aus Hobbyisten zusammengesetzt. Der menschliche Fehler in Stresssituationen, die unzureichende Schießfertigkeit unter realen Bedingungen oder die mangelnde Einhaltung von Sicherheitsvorschriften führen regelmäßig zu Jagdunfällen, die Unbeteiligte, Spaziergänger oder andere Jäger treffen können. Diese Unfälle – von der Verwechslung von Menschen mit Wild bis hin zu Querschlägern – unterstreichen die Inkonsistenz: Ein Akt, der als notwendige „Dienstleistung“ für die Natur verkauft wird, bringt gleichzeitig ein unnötiges, vermeidbares Risiko für die menschliche Gemeinschaft mit sich. Die Gefahr, die von einem Hobby ausgeht, kann niemals die angeblich ökologische Notwendigkeit rechtfertigen.

Die ethische Dimension des Themas wird durch Zitate wie das folgende scharf beleuchtet: „Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“ Theodor Heuss Diese drastische Formulierung spiegelt die tief sitzende moralische Ablehnung wider, die das Töten von Tieren ohne Überlebensnotwendigkeit hervorruft. Die moderne Jagd, insbesondere die Ausübung durch Amateure und als Freizeitbeschäftigung, verschärft diesen ethischen Konflikt erheblich. Aus philosophischer Sicht entfällt jegliche moralische Rechtfertigung, sobald der Akt des Tötens nicht mehr der unmittelbaren Nahrungsgewinnung oder einer staatlich legitimierten, rein professionellen Notwendigkeit dient, sondern der Freude, dem Sport oder dem Trophäenerwerb. Dies steht im Widerspruch zum Konzept des intrinsischen Wertes von Lebewesen, das jedem Tier unabhängig von seinem Nutzen für den Menschen einen eigenen Wert und ein Recht auf körperliche Unversehrtheit zuschreibt. Die amateurhafte Jagd reduziert die Existenz des Tieres auf ein bloßes Objekt der menschlichen Freizeitgestaltung.

Der zentrale Fehler im Konzept des Jagddrucks als Regulationsmechanismus liegt in seiner menschlichen Selektion und den kompensatorischen Mechanismen der Tierwelt. Im Gegensatz zu natürlichen Prädatoren, die oft kranke, schwache oder alte Tiere erbeuten, zielt die Jagd häufig auf die vitalsten und genetisch wertvollsten Individuen ab (Stichwort Trophäenjagd oder einfach die Entnahme großer, gesunder Tiere). Diese fehlgeleitete Selektion schwächt den Genpool einer Population langfristig. Darüber hinaus reagieren viele Wildtierarten, insbesondere das Reh- und Schwarzwild, auf einen erhöhten Tötungsdruck mit einer kompensatorischen Reproduktion.

Wenn eine Population durch Jagd plötzlich dezimiert wird, verbessern sich die Überlebensbedingungen (Nahrungszugang) für die verbleibenden Tiere drastisch. Dies führt dazu, dass die weiblichen Tiere früher geschlechtsreif werden und höhere Reproduktionsraten zeigen (größere Würfe oder erhöhte Überlebensraten der Jungen). Studien zeigen, dass der durch die Jagd verursachte Verlust schnell durch eine höhere Geburtenrate ausgeglichen wird – der „Leerstand“ wird biologisch blitzschnell gefüllt. Anstatt die Population zu stabilisieren, führt der Jagddruck paradoxerweise zu einer jüngeren Population mit höherer Wachstumsrate, was das Problem der Überpopulation und der Wildschäden mittelfristig verschärfen kann.

Ein weiterer destabilisierender Faktor ist die Zerstörung sozialer Strukturen. Bei hochsozialen Arten wie Wölfen, Wildschweinen oder Rotwild kann die Entnahme von Leittieren (z. B. einer Bache oder eines Leitbocks) die gesamte Familien- oder Rudelstruktur zerbrechen. Die Folge sind oft desorientierte Jungtiere, die leichter Wildschäden verursachen, oder eine erhöhte Wanderbewegung, was die Konflikte zwischen Mensch und Tier unnötig verschärft.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Jagd als Mittel zur Populationsregulation weitgehend eine Illusion der Kontrolle darstellt. Die Kombination aus moralischer Verwerflichkeit, dem Risiko für die öffentliche Sicherheit, der unkritischen medialen Darstellung, selektiver Entnahme gesunder Tiere, der Auslösung kompensatorischer Reproduktion und der Destabilisierung sozialer Verbände beweist, dass der Jagddruck nicht nur ineffektiv, sondern oft schädlich für eine nachhaltige Wildtierbewirtschaftung ist. Ökologisch fundiertere Strategien erfordern die Wiederherstellung natürlicher Prädationsmechanismen und die Anpassung von Landnutzungspraktiken an das Wild, anstatt in einem Kreislauf von Töten und kompensiertem Wachstum gefangen zu bleiben.

Protestaktion zum Welt-Tierschutztag: Ein klares Zeichen gegen Zoo-Haltung

Am Samstag, den 4. Oktober 2025, haben wir gemeinsam mit dem Bremer und Bremerhavener Tierschutzverein sowie zahlreichen weiteren Organisationen eine Protestaktion gegen die tierquälerische Praxis der Zoo-Haltung veranstaltet. Die Aktion fand im Rahmen des Welt-Tierschutztages statt und sollte auf das Leid aufmerksam machen, das viele Tiere hinter den vermeintlich idyllischen Kulissen von Zoos erfahren.

Kritik an der Zoo-Praxis wächst

In den letzten Monaten geriet die zoologische Branche erneut in die Schlagzeilen. Der Grund: skandalöse Vorfälle, bei denen sogenannte „überschüssige“ Tiere getötet und anschließend als Futter für andere Tiere verwendet wurden. Diese Vorgänge offenbaren ein grundlegendes Problem – das krankhafte Streben nach Vermehrung, das oft mehr mit Marketing als mit Tierschutz zu tun hat.

Ob die Tiere ausreichend Platz haben oder gesundheitlich überhaupt lebensfähig sind, scheint dabei zweitrangig zu sein. Hauptsache, der süße Nachwuchs lockt Besucherinnen und Besucher an – denn Jungtiere sind ein Garant für klingelnde Kassen.

Freiheit statt Gefangenschaft

Unser gemeinsames Fazit ist eindeutig:
Artgerechtes Leben ist nur in Freiheit möglich.

Tiere gehören nicht in Käfige, Gehege oder Betonlandschaften, sondern in ihren natürlichen Lebensraum. Nur dort können sie ihr Verhalten, ihre Bedürfnisse und ihren Lebensrhythmus wirklich ausleben.

Weiterführendes Interview

Für alle, die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten, empfehlen wir unser Interview mit Brigitte Wohner-Mäurer, der 1. Vorsitzenden des Bremer Tierschutzvereins. Darin spricht sie über die Hintergründe der Protestaktion, die Missstände in der Zoo-Haltung und warum echter Tierschutz nur mit konsequentem Umdenken funktionieren kann.

Link zum vollständigen Interview

Futter für unsere rumänischen Fellnasen ♥️♥️

Liebe Tierfreunde,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir wieder erfolgreich Futter- und Sachspenden für die Hunde in Rumänien gesammelt haben! Zusammen mit dem Tierrechtsbund Aktiv haben wir uns dafür eingesetzt, unseren vierbeinigen Freunden in Not zu helfen. Unser Lager war bis oben hin gefüllt mit großzügigen Spenden von Menschen wie euch, die sich für das Wohl der Tiere einsetzen. Gestern haben wir die Autos beladen und konnten die gesammelten Spenden persönlich an Christian vom Shelter in Timisoara übergeben. Es ist unglaublich, wie viel Liebe und Unterstützung wir von euch erhalten haben. Jede Menge Futter, Leckerlies, Snacks und Sachspenden sind nun auf dem Weg nach Rumänien, um dort den bedürftigen Hunden zu helfen. Eure Großzügigkeit und euer Mitgefühl machen einen wirklichen Unterschied im Leben dieser Tiere.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns mit Futter- und Sachspenden unterstützt haben! Eure Hilfe bedeutet den Tieren in Rumänien die Welt und wir sind unendlich dankbar dafür. Lasst uns weiterhin gemeinsam für die Rechte und das Wohlergehen der Tiere kämpfen!

Ho Ho Ho – Es weihnachtet sehr und bei uns noch viel mehr! ❤️🐾🥰

Liebe Tierfreunde,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir haben eine wunderbare Neuigkeit für euch, die uns gestern erreicht hat. Wir sind überglücklich verkünden zu können, dass wir dank einer großzügigen Spende von 2000€ vom Laufen gegen Leiden e.V. beschenkt wurden! Diese Spende kam nicht nur uns, sondern auch vier weiteren veganen Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen sowie Lebenshöfen zugute.

Im Namen unserer gesamten Gemeinschaft – der Tiere auf unserem Hof, unserer Mitglieder, ehrenamtlichen Mitarbeiter und des Vorstands – möchten wir uns von Herzen für diese Unterstützung bedanken! Diese Spende bedeutet uns unglaublich viel, besonders in dieser Zeit vor den Feiertagen und während der kalten Jahreszeit. Sie ermöglicht es uns, unseren Hof und seine Bewohner weiterhin liebevoll zu versorgen und notwendige Reparaturen durchzuführen. Auch können wir damit die Medikamente und tierärztliche Versorgung für unsere Tiere sicherstellen, sowie vieles mehr.

Es ist wirklich schon Weihnachten und wir sind überwältigt von der Großzügigkeit und Freundlichkeit, die uns widerfahren ist. Hier findet ihr den Link zur Homepage unseres Vereins und zum Spendenbeitrag auf Instagram des Laufen gegen Leiden e.V.:

https://laufengegenleiden.de

https://www.instagram.com/p/C1FTInMtJ63

Infos zum Verein „Laufen gegen Leiden“:

„Wir sind der erste vegane Laufverein in Deutschland Die Idee zu Laufen gegen Leiden wurde 2011 geboren und seit 2014 sind wir auch ein offiziell eingetragener Verein. Ziel von uns ist natürlich die gemeinsame sportliche Betätigung und das zeigen unserer veganen Message durch das Tragen unserer Vereinskleidung. Dabei ist egal ob Läufer*innen von uns auf dem Treppchen stehen, wo Laufen gegen Leiden zu sehen ist oder ganz entspannt als Letzte*r über die Ziellinie kommen. Bei den Starter*innen die als Letze*r ins Ziel kommen haben dann unterwegs die Zuschauer*innen und Mitläufer*innen genügend Zeit um die Botschaft zu lesen. Bei uns sind alle Läufer*innen willkommen, welche sich Vegan ernähren. Denn das ist unsere Philosophie und wir wollen mit unserer Arbeit auch mit positiven Aktivismus Veganes Leben noch mehr in die Mitte der Gesellschaft bringen. Teil unserer Arbeit ist auch das Sammeln durch spenden. Entweder bei veganen Straßenfesten oder besonderen Challenges oder eben unserem Gutenachtlauf.

Am 27. Dezember 2023 startet bereits der 108. Gutenachtlauf. In über 50 Städten in Deutschland, Dänemark und der Schweiz starten immer bei Vollmond um 20:30 Uhr gemeinsam Läufer*innen einem Community-Spendenlauf. Bei den Gutenachtläufen sammeln wir freiwillig von den Teilnehmenden Spenden ein.

Mit den Spenden, welche wir über diese verschiedenen Wege generieren unterstützen wir dann die vegane Community, so wie jetzt kurz vor Weihnachten eben auch dem Tierrechtsbund Aktiv Verein.“

Großdemo gegen Tierversuche

Liebe Tierfreunde,

am Samstag den 23.09.2023, haben wir gemeinsam mit PETA Deutschland, Ärzte gegen Tierversuche e.V., dem Bremer Tierschutzverein e.V. und dem Bremer Tierheim auf dem Bremer Marktplatz an einer Großdemo gegen Tierversuche teilgenommen. Es war ein beeindruckendes Ereignis, bei dem wir nicht nur unsere Stimmen gegen Tierquälerei erhoben haben, sondern auch spannenden Beiträgen zum Thema gelauscht haben.

Wir haben die Gelegenheit genutzt, um unseren Tierrechtsbund Aktiv e.V. vorzustellen und unsere Arbeit für die Rechte der Tiere zu präsentieren. Es war großartig zu sehen, wie viele Menschen sich für dieses wichtige Anliegen engagieren und wie viel Unterstützung wir erhalten haben. Wir haben das gesamte Event für euch gefilmt und werden in den nächsten Tagen einen Beitrag dazu veröffentlichen, damit auch ihr an diesem inspirierenden Tag teilhaben könnt.

Übrigens: Mit dem Kauf einer Karte für unser kommendes Festival unterstützt ihr direkt unsere Arbeit für die Rechte der Tiere! Seid dabei im Jahr 2024, wenn es wieder heißt: Rock For Animal Rights. Lasst uns gemeinsam für eine Welt ohne Tierversuche kämpfen und denTieren eine Stimme geben!

 

#stopanimalabuse